Da es im Winter bekannterweise draußen zu kalt zum Schrauben ist, bin ich das Projekt der Winterwerkstatt angegangen. Der beheizte Kellerraum war wie geschaffen dafür. Natürlich sollte auch hier die Nachhaltigkeit oberste Priorität haben. Also habe ich mir Werkbänke aus alten Bundeswehrbeständen gekauft. Nicht nur, daß die unverwüstlich sind. Sie sind auch noch viel günstiger als eine Blechwerkbank aus dem Baumarkt.
Also macht auch hier Nachhaltigkeit doppelt Spaß und sieht einfach viel cooler aus.
Übrigens: Ich finde die zivile Nutzung von ausrangierten Militärbeständen mit das sinnvollste, was man für die Nachaltigkeit tun kann. Unverwüstlich und für die Ewigkeit gebaut.
Wer denkt, ich wäre ein verkappter Militarist hat nur zum Teil Recht. Militaristisch werde ich nur, wenn es um den Kampf gegen die Dummheit geht. Ansonsten war ich Zivi. Für die jungen Menschen hier: Das waren früher die Kriegsdienstverweigerer.
Tischplatte schleifen und alles mal durchölen. Stinkt zwar mal kurz aber wertet die Sache richtig auf.
Einen alten Schraubstock von Schlegel neu lackiert. Für einen Zehntel des Neupreises aus dem Netz geangelt.
Mit Lift macht das Teil richtig Spaß
So kamen die Bänke hier an. Die Spannung war groß! Passen die fett verschweißten Gestelle um die Kurve der Kellertreppe? Wenn nicht wäre es doof geworden. Aber Mut zum Risiko hat mich schon oft belohnt und ist bei der Suche nach Rohdiamanten eine wichtige Eigenschaft.